(v.l.) Katarzyna Lutecka, Leiterin des Amalthea Verlages, die Intendantin der Festspiele Reichenau Maria Happel, Autorin Danielle Spera und Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner bei der Präsentation des Buches „Stammgäste: Jüdinnen und Juden am Semmering“ im Palais Niederösterreich. (c) NLK Burchhart

Buchpräsentation Stammgäste. Jüdinnen und Juden am Semmering

 

Am 6. Juni wurde das von mir herausgegebene Buch Stammgäste. Jüdinnen und Juden am Semmering. Im Palais Niederösterreich präsentiert. Gemeinsam mit Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die das Projekt initiierte, durfte ich über die spannende Reise an den Semmering erzählen. Die Landeshauptfrau betonte, wie wichtig ihr die Auseinandersetzung mit jüdischem Leben in Niederösterreich ist, denn Niederösterreichs Geschichte sei aufs Engste mit dem jüdischen Leben verbunden. „Wir hatten 15 israelitische Kultusgemeinden, so viele, wie kein anderes Bundesland“, führte Landeshauptfrau Mikl-Leitner aus, „und es ist unsere Verantwortung, uns mit der Geschichte auseinanderzusetzen, daraus zu lernen und Ableitungen zu machen.“ Das Buch stellt für sie den Beginn einer langen Reise dar, um den Semmering mit Blick in die Vergangenheit wieder zum Leben zu erwecken.“
Ich konnte über viele berührende, beklemmende, aber auch spannende und freudige Momente während der Recherche und in den Gesprächen und Interviews berichten und das Buch inhaltlich präsentieren. Es beginnt mit einem Beitrag von Martha Keil im Mittelalter, beleuchtet den Eisenbahnbau sowie den Hotelbau bis hin zur jüdischen Medizin und jüdischem Sport am Semmering, auch die Frauenbewegung findet platz und natürlich ist auch die Zäsur durch die Zeit des Nationalsozialismus, die Arisierungen und der lange Kampf um Restitutionen Thema.
Abgerundet wurde das Programm mit einer Lesung des Schauspielers Markus Freistätter aus dem Buch, musikalisch wurde die Präsentation begleitet von Sängerin Ethel Merhaut und Korrepetitor und Komponist Belush Korenyi.
„Das Buch ist der Beginn einer langen Reise, den Semmering mit Blick in die Vergangenheit wieder zum Leben zu erwecken.“ Wie es Laneshauptfrau Johanna Mikl-Leitner treffend formulierte.

 

Hier geht’s zu den Fotos

Comments are closed.